Wer steht hinter dem Label?

Die Wiener Modemacherin und Designerin, Susanne Szabo wuchs im Burgenland, in einem traditionell-österreichischen, ländlichen Gebiet auf. 2005 schloss sie dort ihre Schulausbildung an der Modeschule in Oberwart ab. Durch die damaligen, schlechten Jobaussichten am Land zog sie in die Landeshauptstadt nach Wien. Dort ging sie ihrer Leidenschaft dem Nähen und Entwerfen nach. Sie arbeitete im 1. Bezirk in dem Schneider-Atelier W&A Jonak. Ihr allererstes Werkstück fertigte sie bereits mit 12 Jahren an der Nähmaschine ihrer Mutter an. Es war ein Brautkleid aus alten Vorhängen, das für ihre kleinere Schwester zum Spielen gedacht war. 

Susanne Szabos beruflicher Weg in der Modebranche weitete sich aus. Sie designte für unterschiedliche Unternehmen in Österreich, die weltweit bekannt sind. Bereits nach kürzester Zeit übernahm sie den Bereich der Textildesignentwicklung bei der Firma Triumph International für die Marke sloggi®.

2011 lernte sie den österreichischen Geschäftsmann Erich Fend kennen, mit dem in weiterer Folge eine inspirierende Zusammenarbeit entstand. Sie entwarf, unter der Designleitung von Brigitte Schimani mehrere Kollektionen für „Fend Fashion“ und begleitete auch die Produktionsabwicklung bis zur Abnahme der Vertreter. Als die Kreativ-Direktorin Grit Seymour von Wolford, Bregenz Unterstützung im Bereich des Design benötigten, sprang Susanne Szabo für eine Saison, als Technische Zeichnerin in der Designabteilung ein. 

Zusätzlich machte sie die Ausbildung zur Mode- und Designpädagogik an der Pädagogische Hochschule, Wien und legte auch die Schneidermeisterprüfung an der WKO ab. Ihre Lehrtätigkeit führte sie unter anderem nach Kenia, Afrika wo sie das Projekt von Lisa Berghold, „Grenzenlos Nähen“ im Haus der „Little Sisters of St. Joseph“ leitete.

2016 machte sie sich mit ihrem, eigenen Mode Label „sustern®“ selbstständig - mit dem Grundsatz von fair produzierten Accessories, die zeitlos und auch nachhaltig sind. 

„Ich habe oft genug mitbekommen, dass durch die Schnelllebigkeit in der Fashionwelt und die ständige Rationalisierung  der Aufgabenbereiche, die Wertigkeit des Handwerkes immer mehr verloren geht. Daher ist es mir ein Anliegen die Liebe zum Detail und deren Verarbeitung in den Vordergrund zu stellen.“ – Susanne Szabo